Was tun bei Suizidgedanken
Suizidgedanken sind eine normale Reaktion auf bedrohliche Krisen
Wenn Menschen über längere Zeit unerträglichen Belastungen ausgesetzt sind, kommt es häufig vor, dass Gedanken an Suizid auftauchen. Dass Sie an Suizid denken, ist also kein Grund, sich zu schämen oder zu denken, Sie seien nicht normal. Suizidgedanken gehören zu Lebenskrisen wie Fieber zur Lungenentzündung. Genau wie bei der Lungenentzündung ist es aber wichtig, dass Sie das «Fieber» – also Ihre Gedanken an Suizid – nicht einfach ignorieren oder verheimlichen. Lesen Sie mehr darüber, wie es zu diesen Gedanken kommt.
Drängende Suizidgedanken
Nicht alleine bleiben und sofort Hilfe holen!
In Lebenskrisen kann es geschehen, dass Sie vor lauter Leiden eine Art «Tunnelblick» bekommen und zeitweise nicht mehr so klar denken können wie sonst. Menschen in suizidalen Krisen sehen oft keine andere Lösung mehr für ihre Probleme, als sich das Leben zu nehmen – auch wenn die allermeisten eigentlich gar nicht sterben möchten. Auch kleine Ereignisse können in dieser Verfassung einen Suizidversuch auslösen. Darum ist es wichtig, dass Sie in suizidalen Krisen nicht alleine bleiben und sich Hilfe holen. Adressen für den Notfall finden Sie hier.
Suizidgedanken vermindern ist möglich
Über Suizidgedanken sprechen ist der erste Schritt
Es gibt verschiedene Dinge, die Sie machen können, um Ihren Suizidgedanken etwas entgegenzusetzen. Das Wichtigste ist, dass Sie die Gedanken nicht für sich behalten und mit jemandem darüber sprechen. Betroffene berichten, dass ihre Suizidgedanken abnahmen, sie wieder besser schlafen konnten und Hoffnung schöpften, nachdem sie sich jemandem anvertraut hatten.
Sie finden auf dieser Website viele Hinweise, was Sie selbst tun können, und auch konkrete Gesprächstipps, wie Sie über Suizidgedanken sprechen können.
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Quelle: www.suizidpraevention-zh.ch